Was macht man, wenn man mit einer 5. Klasse das Thema Lyrik behandelt und seinen Schüler*innen das lyrische Rüstzeug näherbringen will? Man geht ins Theatermuseum und besucht einen Workshop. Anhand von rhythmischen Übungen beschäftigte sich die 5A mit Liedtexten, Gedichten und Sprichwörtern. Dabei spielten Akzente, Pausen, Sprachmelodie und Tempo eine Rolle! Jede*r hatte die Möglichkeit, Wörter zeitgemäß und nach eigenen Vorstellungen zu performen. Ein tolles Erlebnis und die 5A voll dabei! Hier einige Eindrücke.
Isabel Coll
Die sympathische Autorin Elisabeth Steinkellner hielt am 10.6.2022 bei uns am G19 eine Lesung aus ihrem preisgekrönten Buch "Papierklavier". Diese Lesung für die 6. und 7. Klassen war der Preis, den die 7B mit ihren tollen kreativen Beiträgen zum Bibliotheks-Wettbewerb "Alles tipptopp" gewonnen hatte. Die zwei Stunden waren kurzweilig und bereichernd!
Langweilige Rezensionen in großen Feuilletons? Das ist Schnee von gestern. Heutzutage werden mittels kurzer Videos die neusten Bücher einer kritischen Würdigung unterzogen. Die pointierten Booktoks der Schüler:innen der 5A, die im Rahmen des Deutschunterrichts erstellt wurden, regen die Leselust für die Sommermonate an.
Nach der Lektüre von unterschiedlichen Märchen hat die 1C Standbilder erarbeitet. Vielleicht sind ja einige Märchen zu erkennen...
Im Unterricht haben wir uns letzte Stunde mit Texten von Ernst Jandl beschäftigt. Seine Lautgedichte haben es den Schüler*innen gleich angetan! Ob "heldenplatz", "luise" oder "auf dem land" - jedes Gedicht ist speziell und speziell ist auch der Vortrag unserer Schüler*innen, die sich mit eigenen Gedichten darin versucht haben.
Überzeugen Sie sich selbst davon und genießen Sie!
Hans Sachs wurde 1494 in Nürnberg geboren und war Dichter, Meistersinger, Dramatiker und ursprünglich Schuhmacher. Außerdem befürwortete er Martin Luther und hatte deshalb eine zeitlang ein Schreib- und Veröffentlichungsverbot. Er schrieb rund 6000 Werke und wurde zu einem der bekanntesten Dichter des 16. Jahrhunderts. In dieser Zeit prägte er auch die Fastnachtspiele. Unter ihnen versteht man meist dreitägige Aufführungen. Sie dienten zur Belustigung des Volkes und leiteten die Wochen des Fastens ein. In kleinen Gruppen haben wir, die 6A, im Zuge des Deutschunterrichts ein paar seiner Stücke verfilmt und sie teilweise umgeschrieben. Dabei entstanden sehr unterschiedliche Inszenierungen, von denen einige Szenen wahrscheinlich fast filmreif wären!
Wenn Euer Interesse geweckt wurde, seid Ihr herzlich eingeladen, euch die besten Szenen von den Fastnachtspielen selbst anzusehen.
Im Rahmen des Deutschunterrichts fragten sich die Schüler:innen der 7A nach der Lektüre von Goethes "Faust I", was wohl mit dem Protagonisten in der heutigen Zeit passieren würde. Diese Fragestellung wurde alsdann szenisch bearbeitet. Ein Theaterstück mit Texten der Schüler:innen entstand, das schließlich unter Einhaltung der Corona-Maßnahmen aufgeführt wurde.