IMG 20220117 102718 minWer glaubt, hier würde zum Zeitvertreib ein kleines Papierfalt-Kunstwerk nach japanischem Vorbild gestaltet, der sei nachdrücklich dazu eingeladen, ein bisschen zu recherchieren, denn diese zukunftsträchtige Technologie aus dem Fachbereich der Nanophysik birgt ungeahnte Möglichkeiten, wie z. B. als 3 D-Hülse für den Wirkstofftransport von Antikörpern u. ä. zu fungieren.
Wenn man die grundsätzliche Struktur der DNA begriffen hat, ist die Umsetzung relativ einfach und in der Praxis auch kostengünstig.


Meist wird ein Einzelstrang viraler DNA benutzt, um 3-dimensionale Strukturen zu erzeugen.
Schon 1991 wurden erste Arbeiten publiziert, die die die Erzeugung von Gerüsten zur Anheftung verschiedener Biomoleküle zum Inhalt hatten.
Die Schülerinnen und Schüler der beiden Wahlpflichtfächer Biologie konnten nach 2 Stunden kompakter theoretischer Einführung durch unsere ehemalige Schülerin Verena Zinschitz, die derzeit in den Niederlanden Nanophysik studiert, schon einigermaßen eigenständig mögliche Anwendungen der DNA-Origami entwerfen. Der Funke der Begeisterung für diesen Forschungsbereich ist übergesprungen!
Die entstandenen Plakate sind groß, die Ideen praktischer Anwendungen vielfältig, dabei darf man allerdings nicht vergessen, dass wir uns im Bereich der Nanometerskala befinden.