Odysseus from Schwab book 1Ein Erzählgedicht von Luca Horvath, Lisa Kluger, Melanie König, Clara Winkler (2B)

Die letzte Station auf seiner langen Reise
verbrachte Odysseus bei Alkinoos auf angenehme Weise.
Er berichtete ihm viel bei einer guten Jause
und erhielt ein tolles Schiff für den Weg nach Hause.

Schlafend landete er dann am Strand
und begab sich als Bettler verkleidet unerkannt
zu Eumaios- dem treuen Hirten,
dieser sollte ihn aufnehmen und bewirten.
Athene schickte ihnen Sohn Telemachos
gemeinsam wollten beide heim ins Schloss.
Telemachos war kurz in großer Gefahr,
doch mit Athenes Hilfe gelang alles wunderbar.
Odysseus war nun ein Bettler im eigenen Haus,
die frechen Freier lebten in Saus und Braus.
Penelope war klug und wunderschön,
die frevelhaften Freier wollten nicht geh‘n.
Sie lärmten und tobten und tranken,
bevor sie erschöpft zu Bette sanken.
Nun plante Odysseus grausame Rache,
im nächsten Kapitel ging es zur Sache.

Am Abend sprach der Fremde mit Penelope
und erzählte, wie ihm begegnete Odysseus auf seiner Fahrt auf See.
Sie freute sich über diese Kunde,
sie versüßte ihr die bittere Stunde.
Sie erzählte von ihrer verzwickten Lage,
die Freier wurden ihr zur Plage.
„Ein Wettkampf soll der Ausweg sein
aus dieser schlimmen Lage mein.
Wer den Bogen wie Odysseus spannt,
wird zu meinem Mann erkannt.“
Keiner der Freier konnte den Schuss vollbringen,
einzig dem Bettler konnte er gelingen.
Odysseus Rache war enorm
er tötete alle Freier in seinem Zorn.

Nach dem die Freier gestorben waren,
war sich Odysseus nicht ganz im Klaren.
Er rief die untreuen Mägde herbei,
die aufräumen mussten, seine Schweinerei.
Seine Frau Penelope glaubte nicht,
dass er das war mit seinem hübschen Gesicht.
Sie erkannte ihn mithilfe einer List
als sie ihn fragte, wo denn ihr Bette ist.
Da versöhnten sie sich und blieben zusammen,
bis sie in den Himmel kamen.

Quelle der Grafik: "Illustration von Schwab, Gustav: “Die schönsten Sagen des klassischen Altertums” (1882) von wikipedia.de (2019)