Kunst und Corona thumb Nach drei Jahren Erasmus+ Projekt im Austausch mit unserer Partnerschule IIS Leonardo da Vinci, nach einem Storno eines Festivals im Frühling 2020 und einem weiteren Festivalstorno ein Jahr danach, 2021, einem virtuellen Projekt im Mai 2021, kamen die Italienischen Schüler*innen und Lehrer*innen Ende August doch noch nach Wien.

Das Projekt "Per Artem ad Alios" wurde um ein weiteres Schuljahr, nämlich um das Schuljahr 2020/21 verlängert und nachdem wegen COVID keine Reisetätigkeit von Schüler*innen erlaubt war, wurde das Projekt zunächst online durchgeführt.

Am 19. Mai 2021 fand eine online Tour durch Wien statt, kleine Gruppen der 7B Klasse machten via Zoom eine "live"-Führung, beginnend im Stadtzentrum beim Stefansdom, von Benjamin und Martin ging es weiter mit Richard und Max zum Ring, am Judenplatz moderierten Lucia, Emily und Theresa, weiters gab es Altstadtflair und Terror-locations von Charlotte und Nila präsentiert. Schönbrunn wurde besucht mit Marcella und Marlene, die Prater-Geschichte samt Riesenrad kam von Sebastian und Nicole, Graffitis am Donaukanal wurden gezeigt von Thresha, Nina und Susanne und zuletzt gab es noch einen Ausflug ins Grüne quer über die Höhenstrasse, gefilmt von einem PKW, Eindrücke vom Kahlenberg von Lukas, Emil, Matheus und Benjamin.

Sechs Tage später, am 25. Mai gab es dann den nächsten Einblick in Wiener Kultur via Zoom, mit Life Präsentationen aus 5 privaten Küchen, "Die Wiener Kunst des Kochens", einmal vorgeführt von Lilli Kern mit einer Vorspeise, Schinkenrollen, Gemüserollen und Mayonaise, Richard und Max wagten sich an das Wiener Schnitzel, Wiens wichtigste Speiseikone, Marcella und Marlene servierten passend die Beilage, den Kartoffelsalat; als krönenden Abschluss gab es noch einen herrlichen Kaiserschmarrn von Benny und Martin, während Thresha und Susanne auch noch die Wiener Sachertorte Schritt für Schritt wie in einem Kochvideo erklärten.

Am folgenden Tag, Mittwoch, den 26.Mai trafen sich noch einmal die österreichischen und die italienischen Schüler*innen. Diesmal war jeder entweder über ein I Pad oder über das Handy mit einem Padlett verbunden zum Thema "ART IS STRONGER THAN COVID 19". Das Padlett wurde wie ein schwarzes Brett verwendet um Bilder zu posten, die bereits im Vorfeld entstanden, ausgewählt wurden, eine Mischung aus Bildmaterial aus Zeitungen, Kunstwerke von Schüler*innen und Bildbearbeitungen, die mit erweiternden oder neuen Inhalten verknüpft waren. Das Thema Maske, Impfung, Abstandsregel, Themen, die noch im Mai den Alltag bestimmt haben würden mit Kunstwerken in Zusammenhang gebracht, Munch, Frida Kahlo, Vermeer, Schiele, da Vinci, Magritte, alle Figuren thematisierten Corona oder auch die Verzweiflung mit der Pandemie. Theresa Hudelist erstellte auch noch eine große gemeinsame Collage aus den Einzelbildern.

Am Dienstag den 8. Juni, gab es dann ein letztes Mal ein virtuelles Treffen zwischen den Austausch Schüler*innen. Sowohl in Wien als auch in Italien war nicht mehr dieselbe Gruppe miteinander in Diskurs, die zwei Jahre zuvor in Carate "Debate" nach einer bestimmten Methode durchgeführt hatten. Das Diskussionsthema war ausgehend von dem Film "Banksy and the rise of outlaw art": Graffiti, Kunst im öffentlichen Raum, generelle Fragen über Kunst und zu Kunst für die Gesellschaft.

Nach "Debates" in Englischer Sprache via Internet gab es noch Arbeitspräsentationen zu den praktischen Kunst- und Collagearbeiten. Jeder konnte selbst über sein eigenes Werk kommunizieren und damit auch den Sinn seines Bildes deutlich machen.