20170601 093231Zwei Biobauernhöfe in Obersdorf und Pillichsdorf hat die 1c mit Frau Prof.Rötzer und Frau Prof.Pleschko am 1.Juni 2017 besucht und viel über biologischen Anbau von Erdbeeren sowie über Schafhaltung gelernt. Nach der Arbeit durften wir Erdbeeren ernten und naschen. Außerdem wuschen wir die Rohwolle, kämmten und verspannen sie. Besonders lustig war die Fahrt auf dem Traktoranhänger. Unser neues Wissen haben wir in Briefe aus Lämmchensicht verpackt:

 

Hallo,

ich bin Anni, ein Lamm auf dem Bauernhof Sonnenschein. Ich möchte dir über mein Leben als Schaf erzählen.

Meine Mutter wird von der Bäuerin und dem Bauern Schaf genannt, mein Vater Schafbock. Meine Mama bekommt einmal im Jahr ein bis drei Junge. Vor zwei Monaten habe ich zwei Schwestern, Betty und Bella, bekommen. Ich selbst bin im März geboren, also bin ich jetzt etwas älter als ein Jahr. Leider werden wir Schafe nur sechs bis zehn Jahre alt. Ich habe gehört, dass ihr Menschen, wenn ihr so alt seid, noch Kinder seid. Der älteste Schafbock in unserer Herde, Manuel, ist schon elf Jahre alt!

Wir Schafe werden von euch Menschen genutzt. Meine Mama wird zum Beispiel gemolken. Dann wird ihre Milch meistens zu Käse verarbeitet. Ich finde es schade, dass ihr unser Fleisch so gern habt. Deswegen werden viele Schafe geschlachtet, vor allem kurz vor Ostern. Unsere dritte Nutzmöglichkeit ist unsere Wolle. Einmal im Jahr werden Schafe geschoren. Die Wolle wird dann gewaschen. Aus dem gelblichen Fett werden viele Kosmetikprodukte hergestellt. Nachdem die Wolle getrocknet ist, wird sie entweder gefärbt oder gleich zu Stoff oder Wolle versponnen.

Manche Schafe, die Landschafe, werden von den Menschen lebende Rasenmäher genannt, weil sie mit ihrem Kot den Boden düngen und verhindern, dass das Gras zu hoch wird, indem sie es fressen.

Oh, Mama ruft zum Mittagessen. Meistens fressen wir Schafe Gras. Ich hoffe, heute gibt es Rüben. Ich liebe Rüben! Jetzt muss ich aber wirklich aufhören, sonst fressen Betty und Bella mir alles weg!

Liebe Grüße,
deine Anni

Magdalena Dujmovits 1c

 

Liebes Menschenkind!

Ich bin ein Lamm und lebe mit meinen zwei Geschwistern und meiner Mutter auf einem Biobauernhof. Wir haben im Frühjahr Geburtstag. Die Bäuerin nennt meine Mutter Schaf und meinen Vater Schafbock. Wir, drei Lämmer, müssen uns zwei Zitzen teilen. Denn das Schaf hat nur zwei Zitzen im Gegensatz zur Kuh, die vier Zitzen hat. Ich habe ein braunes Fell, mein Bruder ein weißes Fell wie meine Mutter, mein zweiter Bruder hat ein graues Fell und mein Vater hat ein schwarzes Fell. Wir Schafe werden einmal im Jahr geschoren. Mein Vater ist 11 Jahre alt. Das ist sehr alt, weil wir Schafe normalerweise nur 6-10 Jahre alt werden. Wir dürfen den ganzen Tag auf der Weide spielen und grasen. Am liebsten essen wir Gras,  Kräuter und Blumen. Als Sprache geben wir verschiedene Laute von uns, die man Mähen nennt.

Ich hoffe du besuchst uns bald wieder!!!

Philipp Dornhofer 1c

 

Hallo, mein Name ist Berti!

Ich bin ein weißes Lamm und wurde dieses Frühjahr geboren. Meine Eltern werden von allen Schaf und Schafbock genannt. Für mich sind es aber immer noch Mama und Papa. Elli ist meine Schwester. Sie ist total gierig und stößt mich beim Trinken immer weg, obwohl es zwei Zitzen gibt. Manchmal kommt auch die Bäuerin und melkt Mama. Sie macht dann aus der Milch Käse.

Einmal im Jahr wird Mama geschoren. Sie mag das nicht besonders und mäht dann immer. Mama hat gesagt, dass aus der Wolle Bettdecken und Matratzen gemacht werden. Gott sei Dank bin ich noch zu klein, um geschoren zu werden.

Mein Opa Rudi ist schon fast zehn Jahre alt. Der Bauer meint, dass sie ihn bald schlachten. Ich will nicht, dass Opa stirbt, aber er meint, dass das der Kreislauf der Natur sei.

Mein Lieblingsessen ist frisches Gras und Karotten. Meine Freunde sind alle weiß, schwarz, braun oder grau. Ich spiele am liebsten mit meinem Freund Tim. Immer wenn Besucher kommen, verstecke ich mich hinter Mami, weil die immer so laut sind. Die Menschen nennen uns auch lebendige Rasenmäher, weil uns Gras so gut schmeckt. Wenn mir langweilig ist, sehe ich manchmal zu, wie die Bäuerin  die Schafwolle wäscht, trocknet, färbt und zum Schluss zu Wollknäul verspinnt.

Ich finde es toll, ein Schaf zu sein.

Liebe Grüße Berti!

P.S.: Schreiben macht hungrig.

Paulina Lechleitner 1c

 

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