Projekt aus katholischer Religion
Abtreiben? Gibt es Alternativen? Wo kann ich Hilfe bekommen – seelisch und materiell?
Sofort und unbürokratisch und ohne moralische Wertung? Welche Möglichkeiten gibt es eigentlich?
Frau Haunold, die Mutter einer Schülerin, besuchte uns im Religionsunterricht:
Sie erzählte sehr beeindruckend von ihrer Arbeit beim Diözesanen Fond für Schwangere in Not.
Anschließend stellten wir die Frage: Was können wir tun? Können wir auch etwas beitragen? Frau Haunold gab uns eine Bedarfsliste. Wir beschlossen Lebensmittel zu sammeln, die der Soforthilfe dienen, und wollten diese Spende auch persönlich übergeben.
Das Büro des Diözesanen Fonds für Schwangere in Not in der Türkenstraße:
Es ist ein ungewöhnliches Büro mit lebendiger Atmosphäre: viele Babyfotos zieren die Wände, ein Wickeltisch und eine Spielecke im Eingangsbereich gehören zum Inventar, zwei Babys werden dort gerade gefüttert. Frau Haunold zeigt uns die Räumlichkeiten und wir lernen die Sozialarbeiterinnen und ihre Aufgabenbereiche kennen.
Frau Mag. Riegler, die Geschäftsführerin, übernimmt unsere Spenden: Lebensmittel, wie Reis, Nudeln oder Konserven für jene, die nicht wissen, was morgen auf den Tisch kommen soll!
Schüler/innenstimmen:
Ich hätte nicht gedacht,
… dass es solche Einrichtungen überhaupt gibt
… dass Armut in Österreich so akut ist
… dass so viele Schwangere keinen familiären Rückhalt haben
Neu war für mich,
… dass Behörden (z.B. Wien-Strom) sehr entgegenkommend sind, wenn die Rechnung nicht sofort bezahlt werden kann
... wie häufig Frauen dort Hilfe in Anspruch nehmen
Erschreckend ist,
… dass ausländische Mitbürgerinnen, die ohnehin oft diskriminiert werden, es in dieser Situation noch schwieriger haben
… dass Alltagsgegenstände und Lebensmittel plötzlich unleistbar werden können
Gefreut hat mich,
… dass es viele Menschen gibt, die Schwangere in Not großherzig unterstützen
… dass unsere Schüler/innen sich mit Freude und Engagement für andere einsetzen!