thumb_stmaloMonate-, wochen- und tagelang konnten wir, die siebenten Klassen des Schuljahres 2011/12, unsere Sprachreise nach Saint Malo kaum erwarten und fieberten dem 21. April gespannt entgegen.

Nach dem Flug in aller Frühe nach Paris und einer sechsstündigen Busfahrt kamen wir endlich heil an unserem Ziel an und durften es uns bei unseren familles d’accueils gemütlich machen.

Für die kommende Woche in der Bretagne erwartete uns ein vielseitiges und interessantes Angebot von Ausflügen nach Rennes, Dinard, Cancale und zum Mont-Saint-Michel, dégustations von huitres (Austern) und cidre und herrlichen Stunden am Strand. Außerdem hatten wir jeden Tag von Montag bis Freitag drei Stunden Unterricht mit unseren Französischlehrern Serge, Marie und Gwenaëlle. Währenddessen duften wir auch den örtlichen Markt, welcher sämtliche französische Spezialitäten zu bieten hatte, erkunden.

Während unseres Frankreichaufenthalts konnten wir viele, unterschiedliche Gelegenheiten nutzen, unser bereits erarbeitetes Wissen anzuwenden. Wir kommunizierten in der Schule mit unseren Lehrern und untereinander in Dialogen, in den Gastfamilien und in unserer Freizeit, beim Einkaufen, um Wege zu erfragen oder um auszudrücken, wie gut uns die französischen Speisen schmeckten.

Unsere Exkursionen nach Rennes, Hauptstadt der Bretagne, nach Dinard, wohin wir mit den Boot gelangten, nach Cancale, wo wir eine Austernfarm besuchten, und zum Mont-Saint-Michel, der an der Grenze zwischen der Bretagne und der Normandie liegt, konnten wir ebenfalls aufgrund der perfekten Mischung aus lehrreichen und interessanten Stadttouren, ausreichender Freizeit, angenehmem Wetter und ausgelassenen Busfahrten, bestens genießen.

Mir persönlich hat diese Zeit zusammen mit meinen Freunden und Mitschülern, die nun wie Freunde für mich geworden sind, extrem viel gebracht. Denn abgesehen von neuen Wörter und Ausdrücken, die ich gelernt habe, habe ich noch viel mehr aus Frankreich mitgenommen: Ich habe wundervolle neue Eindrücke von der Bretagne und von der Art, wie Franzosen leben und sich verhalten, erlangt, durfte unterschiedlichste kulinarische Spezialitäten, wie huitres, baguette, saucisses, poulet, galette, crêpe, beurre salé, brioche, macarons, mousse au chocolat und cidre kosten und habe insgesamt eine wundervolle, lockere und angenehme Zeit mit allen Beteiligten verbracht.

Isabella Herzner, 7a