Wolfgang Pauli wurde am 25. April 1900 in Wien geboren. Nach seiner Matura am Döblinger Gymnasium, wo er bereits als mathematisches Wunderkind bekannt war, ging er auf die Ludwig-Maximilians-Universität in München, auf der er unter Arnold Sommerfeld Physik studierte und bereits drei Jahre später promovierte. Er wurde einer der Begründer und führenden Vertreter der Quantenphysik. 1928 kam er schlussendlich auf die ETH in Zürich, wo er bis zu seiner Emigration 1935 in die USA blieb. Dort wurde er Professor in Princeton und nahm auch die amerikanische Staatsbürgerschaft an.
1945 erhielt Pauli den Nobelpreis für Physik in Würdigung seiner Formulierung des Ausschließungsprinzips. Als er nach dem Ende des 2. Weltkriegs wieder nach Zürich zurückkehrte, nahm er auch die Schweizer Staatsbürgerschaft an und trieb die Gründung des CERN maßgeblich voran. Zu seinem Gedenken finden jedes Jahr Wolfgang Pauli Vorlesungen auf der ETH statt. Unter seinen Schülern wie auch Kollegen finden sich weltberühmte Größen wie Werner Heisenberg und J. Robert Oppenheimer.
Am 15. Dezember 1958 starb Pauli an einer Krebserkrankung in Zürich.