04Da wir im Rahmen des diesjährigen Biologie- und Umweltkundeunterrichts die Geologie als einen Themenschwerpunkt hatten, verbrachten wir Mitte Mai des Sommersemesters 2016 in Begleitung der Professorinnen Tschenett Eberwein (BiU) und Coll (KV) vier Tage im Steirischen Vulkanland.

 

Unter der fachkundigen Leitung des Geowissenschaftlers Dr. I. Fritz (Chefkurator Geologie & Paläontologie, Universalmuseum Joanneum Graz) war es uns möglich, unsere im Biologie- und Umweltkundeunterricht erworbenen und von Herrn Dr. Fritz erweiterten und vertieften theoretischen Grundkenntnisse tatsächlich in der Praxis anzuwenden. 

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Von oben – einerseits von der Riegersburg, andererseits von der Aussichtsplattform der Grenzlandswarte aus – verschafften wir uns einen Überblick über das Steirische Vulkanland, welches vom 10. bis 13. Mai 2016 unser Studiengebiet war. 

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Dr. Fritz berichtete uns von zwei Vulkanphasen und verschiedenen Vulkantypen, wobei uns die Genese und Entwicklung der Maar-Diatrem-Vulkane ganz besonders faszinierte. 

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Wir hatten die Möglichkeit aufgelassene Steinbrüche zu besichtigen, waren jedoch auch in einer Schotter- sowie einer Tongrube, in denen abgebaut wird und hatten eine sehr informative Führung im Basalt-Steinbruch Klöch (ASAMER Kies- und Betonwerke).

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Außerdem statteten wir der einzigen Mofette Österreichs, der „Brodelsulz“, einen Besuch ab. 

Mit jedem Tag, den wir im Gelände verbrachten, lernten, übten und perfektionierten wir die Umgebung mit den Augen eines Geowissenschaftlers zu betrachten. Dabei erzielten wir beachtliche Fortschritte und freuten uns selbst darüber, immer mehr Details zu erfassen. 

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Vom reinen Schauen und Beobachten über das Beschreiben und Protokollieren kamen wir zum Analysieren und versuchten uns unter der Anleitung des Herrn Dr. Fritz teilweise auch im Interpretieren. 

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„Geologen und Geologinnen

rekonstruieren die Veränderung der Landschaft

in Raum und Zeit.“

Ingomar Fritz, 13.5.2016

Überdies hatten wir die Möglichkeit, nach einer Führung in der Berghofer-Mühle in Fehring die auch Kürbiskerne verarbeitet, Kürbiskernöl zu erwerben und uns in der Zotter-Schokoladenmanufaktur mit süßem Vorrat einzudecken, nachdem wir uns brav durch unzählige Kostproben „durchgearbeitet“ hatten.

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Wenn wir gerade nicht mit fachspezifischen Aktivitäten – zwischen erloschenen Maar-Diatrem-Vulkanen wandelnd – beschäftigt waren, bot sich uns auch die Gelegenheit, sportlichen, sozialen und anderweitigen Tätigkeiten nachzugehen.

Alles in allem kann gesagt werden, dass wir trotz der nicht immer idealen Witterungsbedingungen an diesen vier Tagen große Freude hatten!

Adrian, Kajetan, Emil, Sina, 5B