imageAm 8.3.2016, am Weltfrauentag, waren die evangelischen (7AB) und katholischen SchülerInnen (7B) bei der Ausstellung in der Universitätsbibliothek „Wenn Werte lebendig werden“. Es ist eine Ausstellung über die Revolution in Ägypten 2011, die von ägyptischen und italienischen, christlichen und muslimischen Studierenden gemeinsam konzipiert wurde. Dabei werden Menschen porträtiert, die für die Hoffnung und den Aufbruch der arabischen Revolution stehen.

Durch Zeugnisse, Gedichte, Fotografien und Karikaturen (auf ca. 30 Schautafeln) erzählt sie von Begegnungen, die vom Verbindenden trotz der Unterschiede und von Öffnung und Dialog sprechen; von Erfahrungen gegenseitiger menschlicher Bereicherung, die einer tieferen Sehnsucht nach Freiheit, Zivilcourage und Einsatz für das Gemeinwohl den Weg bereiten.

Uns haben eine Studentin, Ola, und ein Zivildiener, Mohamed, von der Ägyptisch-Österreichischen Jugend durch die Ausstellung geführt und uns in ihren Erzählungen diese Sehnsucht nach Freiheit spüren lassen.

Harald Kluge, Christiane Schindegger

Noch ein paar Kommentare der SchülerInnen:

Sehr interessant! Es hat mir gefallen, dass die beiden so Wert darauf gelegt haben, dass wir alles richtig verstehen. Es waren neue Informationen für mich. Dadurch, dass eine Frau und ein Mann uns geführt haben, haben wir Einblick in die jeweiligen Sichtweisen bekommen. Ich habe von der Situation in Ägypten nichts gewusst. Es freut mich daher, auch aus anderen Ländern etwas zu erfahren.

 

Bei dieser Ausstellung wurden uns einige nennenswerte Persönlichkeiten vorgestellt, die maßgeblich an der Revolution in Ägypten beteiligt waren. Es war bereichernd, auch einmal über die Geschehnisse in Ägypten erfahren zu haben. Von den Geschehnissen 2011 konnte ich dem auch zustimmen, dass es wichtig ist, die alten Stereotypen zu beseitigen, weil Ägypten längst nicht mehr das ist, als was es vor über 2000 Jahren porträtiert wurde. Die beiden haben sehr gut vorgetragen.

 

Ich finde es wichtig, dass wir mit der Schule auch Exkursionen machen / uns Ausstellungen anschauen, die nicht nur mit der österreichischen oder europäischen Geschichte zu tun haben, sondern auch von den Geschehnissen in anderen Ländern bzw. Kontinenten zu erfahren und zu lernen. Ich selbst wusste nicht viel von den politischen Verhältnissen in Ägypten und bin froh, mehr von dieser Revolution erfahren zu haben.

 

Das Plakat vom gemeinsamen Fasten ist mir am besten in Erinnerung geblieben. Die ganze Führung war für mich sehr interessant und ich fand, dass die beiden Studenten das Thema Solidarität sehr gut vermittelt haben.

 

Interessant, aber etwas langatmig. Die Studenten haben im Prinzip genau das gesagt, was hinter ihnen auf den Tafeln stand und das in einer Zeit, in der man das Geschriebene zweimal hätte lesen können / zweimal lesen konnte. Allerdings sind sie auf Fragen eingegangen und wir haben beispielsweise eine Diskussion – wenn man es so nennen kann – (Wozu? Warum?) geführt. Ansonsten ist es ein wichtiges Thema und es ist gut sich damit zu beschäftigen. Wir befassen uns in der Schule sonst fast nur mit europäischer Geschichte, dabei passieren überall auf der Erde sowohl positive als auch negative Ereignisse, von denen wir nichts / nur wenig mitbekommen.

 

Das Thema wurde von den beiden Studenten sehr ausführlich und gut vorgetragen. Ich fand die verschieden Bilder und Fotos sehr interessant, da sie uns eine einzigartige Perspektive von der Situation in Ägypten gezeigt haben. Außerdem ist mir noch in Erinnerung geblieben, dass man mit einem Pinsel in der Hand gegen eine Waffe siegreich und viel stärker sein kann.

 

Die Führung war sehr interessant und hat die Anliegen und den Geist der Revolution gut repräsentiert – auch für jemanden, der sich vorher nicht genauer mit dem Thema beschäftigt hat.