SozProj8KlTitVon 28.9. bis 2.10 2015 verbrachten die Schüler und Schülerinnen der 8. Klassen fünf Tage in verschiedenen sozialen Einrichtungen, um auszuhelfen und einen Einblick in den Beruf als Behindertenpädagogen, Altenpfleger, Haftentlassenenbetreuer oder Koordinator für Blindenhilfe zu bekommen.

 

Ich habe mit zwei Klassenkolleginnen im Institut Keil gearbeitet, welches einen Kindergarten nur für körperlich oder geistig Behindertebetreibt. Weiters verfügen sie auch über einen integrativen Kindergarten und zwei Schulgruppen für eingeschränkte Kinder und Jugendliche von 6 bis 18 Jahren.

Ganz am Anfang als ich hingekommen bin und meine Kindergartengruppe kennengelernt habe, war mir schon ein wenig mulmig und ich wusste nicht ganz recht wie ich mit schwerst behinderten Kindern umgehen soll. Soll ich vorsichtiger sein und Rücksicht nehmen oder soll ich so sein wie immer und ihre Behinderung mehr oder weniger "ignorieren"?
Dazu, dass viele die Vorstellung haben, beeinträchtigte Kinder seien "komisch" oder man fühle sich unwohl mit ihnen, kann ich nur sagen, dass ich dort anfangs wohl die einzig "Komische" war. Ich war gehemmt und wusste nicht wirklich wie ich mit der Situation umgehen sollte, doch die Kinder dort, meist um die 4 Jahre alt, waren so offen, herzlich und voller Lebensfreude, dass ich schon nach einer Stunde mit jeweils einem Kind links und rechts von mir angekuschelt in der "Kuschelecke" saß und ihnen etwas vorlas. Ich habe mit ihnen Pikachu gespielt, musste "Donnerblitze" und "Elektroschocks" wegstecken, und habe sie in der Luft herumgewirbelt und es hat mir und den Kindern irrsinnigen Spaß gemacht.
Natürlich habe ich auch Windeln gewechselt und ihnen beim Essen geholfen, aber alles spielerisch verpackt und so war es eine wunderschöne Zeit die ich dort verbracht habe und denke nun sogar schon über eine Zukunft als Sozialbehindertenpädagogin nach!
Ich finde es toll und danke der Schule nochmals, dass ich so etwas erleben durfte und hoffe dass noch viele weitere Generationen von Schülern auch die Möglichkeit haben etwas Ähnliches wie ich zu erfahren.

Emily Hanslik 8b

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Sophie Vana, 8b